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Zwischen Autorität und Dialog: Herausforderungen für das Haus der Europäischen Geschichte

Christine Dupont | Unterlagen | 14 Seiten
Artikel in externen Veröffentlichungen

Beschreibung

Am 4. Mai 2017 wurde das Haus der Europäischen Geschichte (HdEG) im Herzen des Europaviertels in Brüssel erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Museum, das sich mit der Geschichte Europas befasst, und zu den zahlreichen Herausforderungen, mit denen es konfrontiert war und ist, gibt es bereits zahlreiche Beiträge. Allerdings wurde noch nichts darüber veröffentlicht, wie das Museum von den 493 722 Besucherinnen und Besuchern, die seit seiner Eröffnung die Ausstellungen besichtigt haben, wahrgenommen wurde.

Verfügbare Formate und Sprachen

Dieses Kapitel beruht auf einer kleinen, aber aussagekräftigen Auswahl von Kommentaren, die seit der Eröffnung zu dem Museum abgegeben wurden. Bei den Kommentaren handelt es sich um Beiträge aus der Wissenschaft und aus den Medien, aber auch um Feedback von Besuchern, das unmittelbar im Rahmen von Führungen durch die Ausstellungsräume geäußert wurde. In diesem Artikel werden Überlegungen zum globalen Konzept des Museums und zu den Herausforderungen angestellt, mit denen es als öffentliche Einrichtung für Geschichte konfrontiert ist. Besonderes Augenmerk wird auf das Museum als einzigartiges Medium mit seinen eigenen Ausdrucks- und Kommunikationsmitteln gerichtet. Das Narrativ, die Gestaltung der Galerien, die Sammlung und die Interaktion mit den Besucherinnen und Besuchern dienen als Perspektiven für die Betrachtung einiger der grundlegenden Probleme, mit denen sich dieses faszinierende, aber auch komplexe Haus befassen muss.

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/BostonImage Titel: Paul Ashton