- Veranstaltungstermine
- 18 November 2025, 09:00-18:00 (CET)
- Standort
- Haus der Europäischen Geschichte, Rue Belliard/straat 135, 1000 Brüssel, Belgien
Diese Veranstaltung ist Teil der Initiative „Spanien in Freiheit. 50 Jahre“ und wird gemeinsam von der Europäischen Beobachtungsstelle für Erinnerung (EUROM), dem Haus der Europäischen Geschichte und dem spanischen Ministerium für demokratisches Gedenken organisiert.
Fünfzig Jahre nach dem Tod von Francisco Franco – mit dem das letzte autoritäre Regime in Südeuropa ein Ende fand – bleibt die Erinnerung an die Diktatur ein von Spannungen geprägtes Thema.
- Wie können wir den neuen Generationen die Gewalt und Unterdrückung der Vergangenheit vermitteln?
- Welche Rolle spielt dieses umstrittene Erbe bei der Gestaltung der demokratischen Gedächtnisses heute?
- Wie können vergangene europäische Erfahrungen neue Erinnerungpolitiken positiv beeinflussen?
Nehmen Sie an der Veranstaltung teil, um diese Fragen aus transnational-historischer Perspektive und unter Einbeziehung künstlerischer Ansätze zu diskutieren.
Programm
9:30 Uhr – Begrüßung
Constanze Itzel (Haus der Europäischen Geschichte), Jordi Guixé (EUROM), Carmina Gustrán (Ministerium für Kommunalpolitik und Demokratisches Gedenkens, Spanien).
10:00 Uhr – Die spanische Diktatur in vergleichender Perspektive
mit Angel Viñas, Laure Neumayer und Victor Fernández Soriano
Moderation: Sigfrido Ramirez (MMC-ULB).
11:30 Uhr – Vermittlung von Erinnerungen an Diktaturen und öffentliche Verbrechen – Kunst als Medium
mit den Künstlern Fernando Sánchez Castillo und Cristina Lucas
Moderation: Anna Tilroe (Kunstkritikerin und Kuratorin).
13:45 Uhr – Besuch von „Gegenwart der Vergangenheit – ein europäisches Album“
mit Simina Bădică (Haus der Europäischen Geschichte), Dora Ivanova, Marije Hristova, Anne Thomas und Chantal Kesteloot (Cegesoma/Staatsarchiv).
15:00 Uhr – Das dissonante Erbe Europas neu interpretieren. Lehren für Spanien
mit Ayoko Mensah (Haus der Europäischen Geschichte), Rita Rato (Museu do Aljube), Christian Dürr (Mauthausen Memorial) und Magdalini Fytili (Archiv für zeitgenössische Sozialgeschichte Griechenlands).
Moderation: Paco Ferrándiz (Spanischer Nationaler Forschungsrat).
17:00 Uhr – Exilio, eine mehrsprachige Performance zum vergangengen und gegenwärtigen Exil in Europa
mit Nora Buschmann und Alex Brendemühl.
Universidad Autónoma, Madrid, 10. Mai 1976.
Das Bild ist Teil der Ausstellung „Winds of the People. On Iberian Revolutions and Transitions (1974–1977)”, die vom spanischen Kulturministerium in Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Kulturministerium und dem Beauftragten für die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Freiheit in Spanien organisiert wurde.