Von Menstruation und Müll: Management
Was wissen wir eigentlich über den Müll, der mit der massenhaften Verbreitung von wegwerfbaren Menstruationsprodukten seit den 1950ern entstand? In dieser Serie geben sieben Interviews ganz unterschiedliche Einblicke rund um das Thema Menstruationsabfall. In dieser Folge geht es um mangelhafte Entsorgung. Die Abwassermeisterin Bianca Mimietz von den Berliner Wasserbetrieben erläutert, welche Probleme mit in der Toilette heruntergespülten Binden und Tampons einhergehen.
Mit dem SUP zur Mülltonne
Stand-Up-Paddling ist vor allem ein entspannender Freizeitsport. Doch vom SUP aus sieht man in den Flüssen und Seen und auch am Ufer vieles, das dort eigentlich nichts zu suchen hat. Mit dem SUP kann man also Müll einsammeln, zu dem andere gar nicht erst hinkommen. Der Umweltaktivist Nejc Gajšek ist schon seit seiner Jugend ein großer Naturfreund. Im Video erzählt er, wie er gemeinsam mit einer ganzen Gemeinschaft engagierter Sportlerinnen und Sportler Veranstaltungen und Reinigungsaktionen organisiert. Sie sammeln Müll ein und tragen so ihren Teil zu einer sauberen Umwelt bei. In den sozialen Medien berichten sie über ihre Aktionen, um andere zum Mitmachen zu motivieren.
Von Menstruation und Müll: Maßnahmen und Aufklärung
Was wissen wir eigentlich über den Müll, der mit der massenhaften Verbreitung von wegwerfbaren Menstruationsprodukten seit den 1950ern entstand? In dieser Serie geben sieben Interviews ganz unterschiedliche Einblicke rund um das Thema Menstruationsabfall. In dieser Folge geht es um die EU-Richtlinie zu Einwegplastik, die seit dem 3. Juli 2021 in Kraft ist. Werner Bosmans, der maßgeblich an ihrer Entwicklung beteiligt war, gibt Auskunft darüber, warum die Richtlinie entstand und welche Produkte sie betrifft und erläutert das Label „Plastic in Product“.
Voices from the Wasteocene – The Mudlark
Die Themse war schon immer die Müllhalde der Stadt.
Von historischem Abfall – wie Einwegpfeifen aus Ton, das Äquivalent moderner Zigarettenstummel – bis hin zu modernem Schrott – Mobiltelefonen, Einkaufswagen und Plastikspielzeug – die Schlammjägerin Lara Maiklem findet alle Arten von Abfall, die im Fluss landen.
Was diese Vielfalt an Abfällen vereint, ist die Aktion der Schlammjägerin: Sie schaut dorthin, wo die Gesellschaft normalerweise nicht hinschaut, und findet im Abfall der Gesellschaft Sinn und Erfahrung.
Was sagt uns dieser Abfall über die sich verändernde Natur unserer Gesellschaft?
Die Küsten Österreichs
Im Jahr 2015 wurde entlang der europäischen Außen- und Binnengrenzen (Flüchtlings-) Geschichte geschrieben. Im Jahr 2018 wurde diese Geschichte Teil der Dauerausstellung im Volkskundemuseum Wien. Dieser Film versucht, menschliche Fluchtgeschichten und ihre Präsenz in unserem Museum zu visualisieren. Flüchtlinge, ihre Geschichten und ihre Habseligkeiten müssen Teil unserer Sammlungen und unserer kollektiven Biografie sein. Die Menschen mussten bei ihrer Ankunft an den europäischen Küsten viele ihrer wertvollen, nicht wertvollen und alltäglichen Gegenstände zurücklassen. Einige dieser Gegenstände fanden ihren Weg in unsere Ausstellung. Einige der neuen Objekte könnten als „Abfall“ oder „weggeworfener Müll“ angesehen werden, aber indem wir sie in unserer Dauerausstellung zeigen, geben wir ihnen einen neuen Wert und können unsere Besucher durch diese Objekte fragen, „was ist Abfall und was ist es wert, behalten zu werden“.
Voices from the Wasteocene –The Waste Picker
Die Elektroschrottdeponie in Agbogbloshie in Ghana ist der Ort, an dem wir Lennox Yabidous Aussage hören.
Rauch, Qualm, fehlende Ausrüstung und Schutzkleidung: Moderne Müllsammler arbeiten unter harten Bedingungen.
In diesem Video sehen wir die ungerechte Natur des Müllkolonialismus und seine Umweltschäden.
Es ist nicht nur eine Reflexion über die Geschichte, sondern unterstreicht auch die Tatsache, dass die Menschen in Ghana und anderswo in dem, was die westliche Welt wegwirft und für wertlos hält, einen Wert und eine Lebensgrundlage finden.
Digitale Ökologie
Etwa 22 Milliarden Geräte sind derzeit ans Netz angeschlossen. Wie viele genau? Das weiß niemand. In einer Minute führen wir Schätzungen zufolge durchschnittlich 6 Millionen Suchvorgänge auf Google durch, laden 96 000 Fotos auf Instagram hoch, verbreiten fast 600 000 neue Tweets auf Twitter, empfangen 180 Millionen E-Mail-Nachrichten in unseren Mailboxen, und im Messagingdienst Slack kursieren etwa 150 000 Nachrichten.
Habt Ihr Euch jemals gefragt, wo und wie alle diese Dinge gespeichert werden? Was geschieht mit alten Nachrichten, wenn sie in Deiner Mailbox nach unten rutschen? Überflüssige Dateien, Anwendungen, Duplikate von Fotos und Videos sind sogenannter digitaler Müll, dessen Aufbewahrung einen gewaltigen Bedarf an elektrischem Strom verursacht.
Schätzungen zufolge sind die Informations- und Kommunikationstechnologien, aus denen sich Deine Computerhardware zusammensetzt, Smartphones, Drucker, VR-Headsets, Satelliten und die gesamte Infrastruktur, die die Vernetzung mit dem Internet sichert, für Treibhausgasemissionen im Bereich von jährlich 620 Megatonnen verantwortlich.