Erwachsen werden in Europa (1945–heute)

Ausstellung Beendet 2020

In den vergangenen 70 Jahren hat sich die Rolle junger Menschen in Europa stark verändert:  Waren sie früher der Geschichte weitestgehend passiv ausgeliefert, sind sie heute aktiv am historischen Geschehen beteiligt. In dieser Ausstellung werden vier Generationen junger Menschen vorgestellt, die in entscheidenden Momenten der europäischen Geschichte volljährig wurden: In den späten 1940ern, den 1960ern, den 1980ern und den 2000ern. Die Ausstellung geht den zentralen Lebenserfahrungen junger Menschen in den Bereichen Ausbildung und Berufstätigkeit, Identitätsfindung und Liebe nach.

Diese Erfahrungen werden untrennbar mit der jeweiligen politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Situation verbunden. In einer wohlhabenden und freien Gesellschaft jung zu sein, ist etwas völlig anderes, als wenn Armut oder politische Unterdrückung diesen Lebensabschnitt prägen.

Überall in Europa versuchten junge Menschen in der Vergangenheit, mit den Werten ihrer Eltern zu brechen. Sie betrachteten sich als eine besondere Generation – „Meine Generation“. Sie entwickelten ihre eigene Kultur mit eigenen Wertvorstellungen, für die sie bereit waren zu kämpfen und sogar zu sterben.

In dieser Ausstellung geht es um junge Menschen, was aber nicht bedeutet, dass sie sich nur an diese Zielgruppe wendet. Wir waren schließlich alle einmal jung, und selbst wenn die Jugend vergänglich ist, so bleibt sie doch unvergesslich.

Videogalerie 1 – Geschichten hinter den Objekten

  

Videogalerie 2 – Geschichten hinter den Objekten

  

Europas schweigende Generation?

  

Generation Revolution

  

Zwischen Verzweiflung und Hoffnung

Generation Ich?