Ab heute lädt das Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel zu einem virtuellen Rundgang ein: Über eine kostenlose interaktive Plattform können Sie seine Dauerausstellung erkunden und in die Geschichte Europas eintauchen.
Was löste den Ersten Weltkrieg aus? Was geschah im Kalten Krieg? Wer war bei der sogenannten Küchendebatte dabei? Wie nahm Massentourismus in Europa seinen Anfang? Diese und weitere Fragen beantwortet das Haus der Europäischen Geschichte ab jetzt jederzeit und überall in seinem virtuellen Rundgang für ein breites Publikum – egal ob frühere Besucherinnen und Besucher, die Zivilgesellschaft, Lehrkräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Geschichtsinteressierte.
Die Projektleiterin Simina Badica erklärt: „Der virtuelle Rundgang macht unser Museum für Menschen in ganz Europa zugänglich. Das kommt vor allem jenen zugute, die nicht in das Museum in Brüssel kommen können. Bei dem Rundgang erleben Sie die Geschichte Europas wie nie zuvor, und das in allen 24 Amtssprachen der EU.“
Besucherinnen und Besucher können einen vollständigen Rundgang in chronologischer Reihenfolge machen oder einen von 14 Themenschwerpunkten wählen, darunter die Weltkriege, die Schaffung sozialer Sicherheit, Meilensteine der europäischen Einigung oder gemeinsame und geteilte europäische Erinnerung. Für einen möglichst umfassenden Rundgang bietet die Plattform nicht nur lebendige Geschichten und Präsentationen vom Kuratorenteam aus den Räumlichkeiten des Museums, sondern auch 1 133 Videos, 3 127 Audioaufnahmen und 251 hochauflösende Bilder von Ausstellungsobjekten.
Lehrkräfte, die Wissen über das europäische Aufbauwerk vermitteln, erfahren in einem Online-Workshop auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Niederländisch, wie sie gekonnt durch den virtuellen Rundgang führen und die Lernmaterialien des Museums wirksam einsetzen können.